Auch wenn es uns nicht immer bewusst ist, genießen wir das Privileg in sozialen Umständen zu leben, die es uns erlauben, uns mit inneren Wachstumsprozessen und Sinnfragen zu beschäftigen.
Dazu stehen uns eine Vielzahl von bewährten therapeutischen Methoden und ein umfassendes psychologisches und spirituelles Wissen zur Verfügung. So haben wir gute Voraussetzungen, um uns selbst und unser Eingebundensein in die Welt zu erforschen.

Oft sind es Misserfolge oder Lebenskrisen, die uns geradezu zwingen unseren Standpunkt und unsere Gewohnheiten zu hinterfragen. Doch manchmal verspüren wir einfach eine Sehnsucht den Blick, ohne äußeren Druck, nach Innen zu lenken. Wenn wir diesem Bedürfnis nach Wesentlichkeit und Autonomie folgen, ist solides „Handwerkszeug“ nützlich. Hilfreich sind alltagstaugliche Kriterien, damit wir unsere Wahrnehmung zuverlässig überprüfen können

Als Menschen haben wir unsere Fähigkeiten in enger Beziehung zu unserer Umwelt entwickelt. Nach der Geburt und als Kinder waren wir vollständig abhängig und aus unserem Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Sicherheit heraus haben wir uns den Bedingungen unserer Umgebung angepasst.

Die Wertvorstellungen und Begrenzungen, denen wir begegnet sind, haben wir verinnerlicht und mit den Strategien, die unserem Überleben dienten, haben wir uns identifiziert.
Die Identifikation mit diesen Strukturen und Überzeugungen prägt das Bild, das wir von der Welt und von uns selbst entwickelt haben.
Wenn wir von diesen Gewohnheiten bestimmt werden, fehlt uns der klare Blick für das, was wir von Herzen für uns und unsere Beziehungen wünschen.

Seit Jahrzehnten interessiere ich mich für menschliche Wachstumsprozesse. Durch meine persönliche Entwicklung und die Begleitung meiner Klienten durfte ich wesentliche und vielfältige Erfahrungen sammeln.
Die astrologische Menschenkunde, wie Thomas Ring sie gelehrt hat, die Archetypenlehre von C. G. Jung, die humanistische Psychotherapie, die Pränatale- und Bindungs-Forschung und das Studium der vedischen Philosophie haben mein Menschenbild entscheidend geprägt.
In meine Arbeit fließen Erkenntnisse der tiefenpsychologischen und der systemischen Therapieansätze mit ein und seit langem hat sich für mich die phänomenologische Arbeitsweise bewährt.
2005 durfte ich die Arbeit von Gila Rogers kennen lernen. Die Ergebnisse ihrer Erforschung der „seelischen Bewegungen“ sind eine große Bereicherung für meine Arbeit. Persönlich haben sie mir nachhaltig einen grundlegend neuen tiefgründigen und gleichzeitig zuverlässigen Zugang zum menschlichen Wesen und Potential eröffnet.